Old Compton Street, W1D 4HS
Prince-Edward-Theater
1.618 Plätze; Garderobe; VIP-Dienste; Bars
Geschichte des britischen TheatersPrince-Edward-Theater
Das Prince Edward Theatre, benannt nach dem damaligen Prinzen von Wales, wurde am 3. April 1930 mit dem Musical Rio Rita eröffnet. Im Jahr 1935 wurde das Theater in einen Kabarett- und Tanzsaal umgebaut und in London Casino umbenannt. Es behielt diesen Namen und das Programm bis 1941, als durch einen Luftangriff das Gebäude schwer beschädigt wurde (einschließlich der Zerstörung aller Fenster). 1942 wurde es mit Bühnenänderungen und einem neuen Namen wiedereröffnet: der Queensbury All Services Club, dessen Shows auf der BBC übertragen wurden. Nach dem Krieg wurde es wieder seinem ursprünglichen theatralischen Zweck zugeführt, erneut unter dem Namen London Casino. Die gleichen Architekten verwandelten es 1954 in ein Kino (das Casino Cinerama Theatre). Nach 20 Jahren Betrieb erwarb Bernard Delfont das Gebäude (und installierte dabei eine neue Leinwand). Das Casino Cinerama Theatre existierte jedoch nur noch ein paar Jahre und wurde 1978 wieder in ein Theater (mit seinem ursprünglichen Namen) umgebaut. Das Theater wurde schnell zum Zuhause beliebter Musicals, mit Produktionen wie Evita (eine Weltpremiere und die Eröffnungsvorstellung des renovierten Theaters), Chess, Anything Goes, Children of Eden, Some Like it Hot und Crazy for You, die in den 1980er und 90er Jahren großen Anklang fanden. Auch im 21. Jahrhundert ist es weiterhin eine bedeutende Adresse für Musicals. Beispiele hierfür sind der 5-jährige Lauf von Mama Mia und der 4-jährige Lauf von Mary Poppins.